Gartenfreunde beteiligen sich am Dahlienwettbewerb in Altentreptow zu Ehren Fritz Reuters
Im Frühjahr 2024 hatten Stadt und der Kultur und Heimatverein die Einwohner von Altentreptow aufgerufen, im Reuterschem Sinne Dahlien zu kultivieren. Dazu muss man wissen, das sich FritzReuter neben seiner Dichtkunst auch gärtnerisch betätigte. Und so war er auch ein Liebhaber der Anfang des 19. Jahrhundert in Mode gekommenen Dahlien. Diesen Gedanken griff der Wettbewerb auf. Von einem Altentreptower Baumarkt wurden auch Dahlienknollen als Starthilfe zur Verfügung gestellt. Die Kultur war in diesem Jahr nicht einfach. Schnecken, Trockenheit und Hitze machten das Gärtnern nicht einfach.
Ende August war es dann soweit, ca. 30 Dahlienliebhaber hatten ihre Pflanzen erfolgreich kultiviert und stellten diese nun der Jury vor. Hier hatten sich die Bürgermeisterin, der Kultur und Heimatverein und vom Regionalverband Heiko Werner (1. Vorsitzender) und Thomas Schaaf (Fachberater)zusammen gefunden. Unter den Teilnehmern fanden sich auch Kleingärtner aus den Vereinen" Am Thorneybach", "An der Mühle" , "Randkanal", "Tollenseufer", und "Thorney".
Unter den zehn Preisträgern fand sich dann auch die Familie Edeltraud und Wolfgang Fahr vom Verein "Am Thorneybach" und Viola Tines vom Verein "Randkanal". Mit ihren vielen verschieden Dahlien hatten sie die Jury überzeugt.
Es ist immer wieder gut, wenn sich unsere Gartenfreunde aktiv in das Geschehen ihrer Kommune einbringen. Letztendlich wird so auch unser Tun für die Gemeinschaft besser sichtbar.
Vielleicht noch ein aktuller Link zu dem Thema Kleingarten und Erholungsgarten:
Kleingarten vs. Erholungsgarten
Vor allem Absatz 4 und 5 ist interessant!
Warum darf der Kleingarten zukünftig nicht auch teurer werden?
Alles um uns herum wird teurer. Das belastet die Familienhaushalte schon sehr. Da ist so mancher Kleingärtner froh, wenn Pacht und Vereinsbeitrag seit vielen Jahren eine konstante Große im Familienbudget geblieben sind. Aber seit einiger Zeit geistert auch hier eine Erhöhung der Kosten durch die Kleingartenidyllen, nämlich bei den Beiträgen für die übergeordneten Gremien. So benötigen die Kreis- und Regionalverbände, die Landesverbände und auch der Bundesverband der Kleingartenvereine mehr Geld für die Erfüllung der Pflichten die sich aus dem Bundeskleingartengesetz ergeben.
Die bisherige Resonanz unter den einzelnen Gartenfreunden ist geteilt. Ein großer Teil der Parzelllisten sieht es nur als logische Konsequenz der allgemeinen Teuerung. Der andere Teil hat dafür eher kein Verständnis und fragt sich, was wohl mit den frischen Beitragsgeldern finanziert werden soll und was der einzelne Gartenfreund davon hat.
Salopp könnte es jetzt heißen, das Geld fließt wie gehabt in die Strukturen, die auf Grund von Preiserhöhungen auch einfach mehr Geld benötigen.
Übrigens, im Gespräch sind 6 bis 8 Euro mehr Beitrag im Jahr, nicht pro Monat! Ich will hier nicht, wie so oft bemüht, den Blumentopf, die Schachtel Zigaretten oder den Kasten Bier zitieren, die ja auch teurer werden durften.
Aber was hat ich denn nun von seinem Beitrag als Kleingärtner? Da ist erst einmal die Macht der organisierten Kleingartenvereine im Regional-, Landes- und Bundesverband. Auf der Grundlage des Bundeskleingartengesetzes konnte schon so mancher Griff ins Portemonnaie der Gartenfreunde abgewendet werden. Denken wir nur an GEZ-Gebühren, Müllabfuhr und Straßenreinigung. Der einzelne Gartenfreund wäre solchen Begehren gegenüber machtlos und würde jetzt zahlen.
Der wesentliche Teil der Beiträge geht aber in die Organisations-, Schulungs- und Bildungsangebote der Verbände. Die Kosten für die Ausbildung der Fachberater, Wertermittler, Schatzmeister und Prüfer der Sammelgruben werden von den Strukturen getragen und in der Regel auch die Fahrkosten für die Veranstaltungen erstattet. Diese Angebote stehen jedem Kleingärtner und jedem Verein zur Verfügung, kommen aber nicht an der Kleingartenparzelle vorbei geflogen. Hier muss der einzelne schon wollen oder zumindest die Teilnahme eines interessierten Gartenfreundes ermöglichen. Es kann ja nun nicht sein, dass wegen weniger als zehn Euro im Jahr, der Solidargedanke unter den Kleingärtnern verloren geht und man das Kleingartenwesen an sich in Frage stellt.
In diesem Sinne nutzt die Unterstützung und Bildungsangebote unserer Regionalverbände, sowie des Landes- und Bundesverbandes. Seht die Beitragserhöhung im Kontext der Vertretung unserer Interessen gegenüber der kleinen und großen Politik im Land für unser Tun auf der Parzelle.
Wir informieren unsere Mitgliedsvereine schon einmal darüber, dass wir am 22. Juni in Altentreptow ein Seminar in erster Linie für die Schatzmeiser der Vereine durchführen. Es wird vom Landesverband Regina Witte erwartet. Wir bitten für die Palnung um Rückmeldung der Teilnahme.
In der PDF findet Ihr Informationen und die Stellung der Gartenfreunde zum Thema Cannabisanbau im Kleingarten.